Im Amateurfunk wird man öfters mit Technik konfrontiert. Ob ein Funkamateur seine Anlage aufbaut, jemandem etwas erklärt, er versucht die Technik zu verstehen oder eben etwas selber baut, überall ist eine Beschäftigung mit Funktechnik notwendig.
In der Mitte: ein umgebautes C5-Telefon zu einem 70cm-Amateurfunkgerät (430-440 Mhz)
Im Amateurfunk werden Antennen-, Funkgeräte und Zusatzgeräte zu Funkanlagen gebaut oder es werden schon vorhandene kommerzielle Geräte (zum Beispiel alte Funkgeräte) zu Amateurfunkanlagen umgebaut oder modifiziert.
FunkgerätebauBeim Selbstbau ist der Bau von QRP-Sendern recht beliebt. Größere Bausätze werden unter anderen bei Qrpproject angeboten. |
Die Aktivitätszentren für QRP-Betrieb: CW (Morsen):
Quelle: |
Der "Arbeitskreis Amateurfunk in der Schule e.V." (AATiS) bietet ebenfalls viele Projekte und Elektronikbausätze an.
Senderanlagen müssen in Europa ein CE-Kennzeichen tragen, damit sie zugelassen sind und verkauft werden dürfen. [1]
Dies gilt allerdings nicht für selber gefertigte, modifizierte oder zu einem Amateurfunkgeräte von Funkamateuren umgebaute Geräte.
[AFuV §16 Abs. 4 / FTEG § 1 Abs. 3 Nr. 1]
Die unerwünschten Aussendungen (Neben- und Oberwellen) müssen auf das geringst mögliche Maß reduziert werden und dürfen die gültigen Normen nicht überschreiten.
(siehe auch §16 Amateurfunkverordnung)
Die erforderlichen Werte [4] sind unter anderem in den Amtsblattverfügungen der Bundesnetzagentur [3] zu finden.
Siemens C2 Mobiltelefon
Öfters werden im Amateurfunk alte C-Netztelefone aus dem abgeschalteten C-Netz [um 450 MHz] zu Amateurfunkgeräten für 70cm (430-440 Mhz) umgebaut.
Hierfür gibt es zwei Methoden:
a) den Hardwareumbau
b) den Softwareumbau