Wenn Funkamateure auf selten auf Amateurfunkfrequenzen zu hörende weit entlegende Inseln oder Länder fahren, um von dort aus Funkbetrieb zu machen und dieses Land zu "aktivieren", dann befinden sie sich auf einer DXpedition. Der Begriff setzt ist ein Kunstwort aus DX (= auf Kurzwelle eine Verbindung mit einem anderen Kontinet) und Expedition zusammen.
Häufig erzeugen diese seltenen Stationen mit ihren exotischen Rufzeichen (Erklärung: Rufzeichen)einen Auflauf vieler Funkamateure, die alle diese Station erreichen möchten, ein sogenannter Pile-Up entsteht.
Daher wird bei DX-Peditionen meistens im split-Betrieb gearbeitet: Die seltene Station sendet auf einer Frequenz und ergänzt ihren Allgemeinen Anruf (Erklärung: allgemeiner Anruf) um den Zusatz "5 up" und meint damit, dass die anrufende Station fünf Kilohertz höher rufen sollen, um der DX-Station die Abwicklung des Funkverkehrs zu erleichtern.