Im Amateurfunk werden von Amateurfunkvereinigungen oder kleinen Clubs Diplome[Englisch: Awards] herausgegeben, die eine besondere Funkleistung ehren. Meistens sind dies Urkunden im DIN-A4-Format, wobei aber auch Pokale, Gusschalen oder weitere Gegenstände ausgegeben werden.
Natürlich kosten diese Diplome ein wenig, weil sich die Verbände diese Preise sonst nicht finanzieren könnten.
Bekannte Diplome sind
DXCC [DX century club]-Diplom von der ARRL (Erklärung: ARRL):
es muss mit mehr als 100 Ländern Funkkontakt geführt worden sein.
für das 5-Band-DXCC müssen 100 Ländern auf 80m-, 40m,- 20m-, 15m- und 10m-Band (Erklärung: Kurzwelle / Kurzwellenbänder) erreicht worden sein.
DLD [Deutschland Diplom]:
einfachste Klasse:
auf 80m- bzw. 40m- (Erklärung: Kurzwelle / Kurzwellenbänder) müssen mindestens mit hundert verschiedene Ortsverbände mit DOK (Erklärung: DOK) aus Deutschland gefunkt worden sein.
WAC [worked all continents]:
es darf beantragt werden, wenn man Funkverbindung mit allen Kontinenten der Erde in unterschiedlichen Sendearten oder auf verschiedenen Bändern (Erklärung: Kurzwelle / Kurzwellenbänder) hatte.
Die Funkverbindungen werden meist mit QSL-Karten (Erklärung: QSL-Karte) bei der Beantragung bestätigt.
Die Beantragung eines Diploms wird von jedem Funkamateur selber übernommen.
Außerdem gibt es auch im Rahmen von verschiedenen Aktivitäten und damit erreichten Leistungen Diplome. Dies ist zum Beispiel bei SOTA (=Summits on the Air) der Fall. Hierbei wird Funkbetrieb von Berggipfeln gemacht und dafür Punkte gesammelt. Dabei gibt es meist einen kleinen Haken: Unter anderem muss das letzte Stück des Gipfels mit Muskelkraft (Wandern, Ski, Mountain Bike) erklommen werden und es müssen mindestens vier Funkverbindungen getätigt worden sein, damit die Aktivität gültig ist.