Auf Englisch heißt der Sport Amateur Radio Direction Finding (Amateurfunkpeilen), woraus sich auch der Name ARDF ergibt.
Foxoring ist ein Orientierungslauf mit etwa 10-20 versteckten Sendern, die durchgehend mit nur ein paar Milliwatt Ausgangsleistung senden.
Auf einer Karte werden Bereiche verzeichnet, in denen ein Sender zu hören ist und dieser muss dann gepeilt und gesucht werden.
Es werden auch internationale Amateurfunkpeil-Wettbewerbe ausgetragen.
Die Aussendungen der Füchse finden meist entweder im 80 Meter-Band (3,5 bis 3,8 Mhz) oder im 2 Meter-Band (144-146 Mhz) statt.
Meistens werden 5 Sender und ein "Rückholsender" ausgelegt, die nacheinander in Morsecode ihr Rufzeichen aussenden. Die Fünfpeilsender arbeiten alle auf der gleichen Frequenz und wechseln sich jede Minute ab.
Das Rufzeichen des 1. Senders lautet: MOE (dahdah dahdahdah dit bzw. -- --- .)
Der 2. Sender übermittelt MOI (dahdah dahdahdah didit bzw. -- --- ..) und die Kennung des 3. Fuchses ist MOS (dahdah dahdahdah dididit bzw. -- --- ...).
Der 4. Sender meldet sich mit MOH (dahdah dahdahdah didididit bzw. -- --- ....) und der 5. Fuchs besitzt das Rufzeichen MO5 (dahdah dahdahdah dididididit bzw. -- --- .....)
Jeder Sender dieser 5 Sender geht eine Minute auf Sendung und hat dann vier Minuten Pause.
Ein Rückholsender sendet MO in Morsecode. (dahdah dahdahdah bzw. -- ---)
Ein "Jäger" auf einer Fuchsjagd Foto: Rainer, DL5NBZ
Peiler für das 2-Meter Band (144-146 Mhz)
Weil das Hören von Amateurfunk jedem gestattet ist, darf auch jeder an einer Fuchsjagd als "Jäger" teilnehmen. Jedoch ist nur lizensierten Funkamateuren das Auslegen der Sender (der Füchse) gestattet.
Beim Fuchs (dem gefundenen Sender) wird meistens mit Sportident SI-Chip (rechts) im Lesegerät (links) sein Finden bestätigt